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Bio-Kleinbauern

Das Herz von LIMBUA

Bei LIMBUA liegt seit der Gründung in 2009 unser Herzstück in der Zusammenarbeit mit kenianischen Kleinbauern und Bäuerinnen am Fuße des Mount Kenya. Unsere Mission ist es, den Lebensstandard der Landbevölkerung zu verbessern, Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen und somit Landflucht zu verhindern.

Wir arbeiten eng mit über 7.000 Vertrags-Kleinbauern zusammen, um Bio-Produkte wie Macadamia, Avocado, Mango und Kaffee zu fairen Preisen zu beziehen. Durch den direkten Einkauf der Ernte beim Kleinbauern entfällt der Zwischenhändler und die Kleinbauern erhalten den vollen Preis ohne Abzüge. Daraus ergibt sich eine Win-Win Situation: Bessere Einkommensmöglichkeiten für die Bauern und hochwertige Bio-Produkte für unsere Kunden.

Die Gewinne, welche LIMBUA erwirtschaftet, fließen in die Ausweitung sozial-ökologischer Tätigkeiten ein. Dadurch können immer mehr LandwirtInnen Teil der LIMBUA-Gruppe werden. Erfahren Sie mehr über das einzigartige Projekt:

Macadamia Ernte Einkauf

Garantierte Abnahme

LIMBUA garantiert den Kauf der gesamten jährlichen Macadamia-Ernte der Vertrags-Kleinbauern zu überdurchschnittlichen Preisen. Durch unser digitales System erfolgt der Ankaufsprozess schnell, einfach und sicher. Die Kleinbauern erhalten eine sofortige Bezahlung in Echtzeit über M-Pesa, was Transparenz und Vertrauen schafft.

Und: sie sind nicht verpflichtet an LIMBUA zu verkaufen, sondern können entscheiden, wem sie ihre landwirtschaflichen Erzeugnisse verkaufen.

Kleinbauern bei der Feldarbeit

Vielfalt und Sicherheit

Im Schnitt besitzt ein Kleinbauer 1 Hektar Land. Auf den Bio-Mischfarmen bauen sie eine Vielzahl von Pflanzen an, was die Artenvielfalt stärkt und ihnen eine höhere Sicherheit bietet, da sie nicht nur von einer Kultur abhängig sind.

Neben den Macadamia Nüssen sind die gängisten Obst- und Gemüsesorten Baumtomaten, Avocado, Mango, Passionsfrüchte, Papaya, Bananen, Grünkohl, Spinat, Kohl, Schwarzer Nachtschatten, Amaranthus, Tomaten und Karotten. Neben dem Verkauf dienen die Ernten auch dem eigenen Verzehr.

Kleinbauern Training

Unterstützung und Schulung

Die Kleinbauern, mit denen LIMBUA zusammenarbeitet, werden bei der Erlangung der Bio-Zertifizierung begleitet und kontinuierlich im ökologischen Landbau geschult. Das ganze LIMBUA Team nimmt regelmäßig an Schulungen teil, um die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Das LIMBUA Field-Team aus über 50 lokalen Bio-Agronomen bildet die Schnittstelle zu den LandwirtInnen und betreut sie. Zusätzlich koordiniert das Team den Ernte-Einkauf und führt Betriebs-Kontrollen durch. Die Betreuung ist für die Kleinbauern kostenlos.

Limbua ist vor Ort

4 PRODUKTIONS-STANDORTE
1 BAUMSCHULE
in der ländlichen Mount Kenya Region

Das heißt:
Arbeitsplätze auf dem Land

Keine Transportkosten für die Bauern
Verbesserte Infrastruktur
Direkter Kontakt zu den Menschen

Alle von den Kleinbauern gekauften Ernten werden direkt vor Ort verarbeitet, statt wie sonst üblich in die Industriegebiete von Nairobi oder Thika transportiert werden zu müssen.

  • LIMBUA Produktionsstandorte
  • LIMBUA Produktionsstandorte auf Karte
  • Ena LIMBUA Produktion
  • Kithungururu LIMBUA Produktion
  • Kianyaga LIMBUA Produktion
  • Githure LIMBUA Produktion
  • Baumschule LIMBUA

    Video: LIMBUA Kleinbauer 19

    Ephantus Murage Murenga ist einer der ersten Landwirte mit Nummer 19 der inzwischen über 7.000 unter Vertrag stehenden Kleinbauern. Er lebt in Githure, einer Stadt an den Hängen des Mount Kenya, und erzählt im Video von seiner Reise durch den Macadamia-Anbau.

    "Bevor das LIMBUA Projekt begann, haben wir einfach irgendwelche Bäume aus den Wäldern entnommen und als Macadamia Bäume gepflanzt. Aber die Qualität war sehr schlecht."

    Die Suche nach der richtigen Macadamia-Sorte und die Umstellung auf den Bio-Anbau haben zu einer besseren Qualität der Nüsse und zu höheren Erträgen geführt, was sich positiv auf seine Familie, die Gemeinschaft und die Umwelt ausgewirkt hat.

    Durch Schulungen und die Bereitstellung der richtigen Macadamia-Setzlinge für die Anbauregionen statten wir Kleinbauern wie Ephantus mit den Fähigkeiten und dem Wissen aus, um qualitativ hochwertige und ertragreiche Ernten zu erzielen. Dies sowie eine verbesserte Bodenfruchtbarkeit sind einige der Vorteile nachhaltiger ökologischer Anbaumethoden.

    Herausforderungen der Landbevölkerung und Lösungen

    • Mitarbeiterinnen Macadamia Produktion
      Einkommenschancen für Frauen und junge Menschen

      1. Perspektiven

      Die Landflucht junger Menschen aus ländlichen Gebieten Kenias in Städte wie Nairobi stellt eine bedeutende Herausforderung für die Landbevölkerung dar, denn durch die Migration werden Familien getrennt, da junge Menschen auf der Suche nach Beschäftigungsmöglichkeiten in die Städte ziehen, während ihre Familien auf dem Land zurückbleiben.

      Diese Trennung kann zu enormen emotionalen Belastungen führen und das soziale Gefüge der ländlichen Gemeinden beeinträchtigen. Darüber hinaus führt die Landflucht zur Entvölkerung der ländlichen Gebiete und einem Rückgang der landwirtschaftlichen Produktivität, was die Lebensgrundlage der verbleibenden Gemeinschaften gefährdet.

      Viele junge Menschen, die in die Städte ziehen, landen oft in den Slums, wo sie mit Armut, Arbeitslosigkeit und unzureichenden Lebensbedingungen konfrontiert sind.

      Lösungswege:

      LIMBUA reagiert auf diese Herausforderungen, indem Arbeitsplätze vor Ort in den dezentralen Produktionsanlagen geschaffen werden. Durch Beschäftigungsmöglichkeiten mit fairer Entlohnung wird die Abwanderung junger Menschen in die Städte reduziert.

      Der Großteil der inzwischen über 700 Angstellten sind Familienmitglieder der Kleinbauern-Community, insbesondere Frauen und junge Menschen, um ihnen so Arbeitsmöglichkeiten und eine nachhaltige Einkommensquelle zu bieten.

      Zudem legen wir Wert darauf, die Wertschöpfung vor Ort zu belassen, indem wir die Ernten direkt von den Kleinbauern beziehen und weiterverarbeiten. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Lebensgrundlage der ländlichen Gemeinden zu stärken, die Abwanderung einzudämmen und eine nachhaltige Entwicklung in den ländlichen Gebieten zu fördern.

    • Kleinbäuerin auf Farm
      Diversität und nachhaltige Landwirtschaft

      2. Klimawandel

      Auch in Kenia stehen Kleinbauern vor zunehmenden Herausforderungen aufgrund der klimatischen Veränderungen. Die Auswirkungen sind oft besonders schwerwiegend aufgrund der starken Abhängigkeit vieler Kleinbauern von landwirtschaftlichen Erträgen für ihren Lebensunterhalt.

      Diese Veränderungen manifestieren sich in unregelmäßigen Niederschlägen, längeren Dürreperioden und unvorhersehbaren Wetterereignissen wie Starkregen und Stürmen.

      Diese Faktoren beeinträchtigen die landwirtschaftliche Produktion, da sie zu Ernteausfällen, verminderten Erträgen und einem erhöhten Risiko für Krankheiten und Schädlingen führen können.

      Die unvorhersehbaren Wetterbedingungen erschweren die Planung und das Management von Anbauzyklen und machen es schwierig, angemessene Anpassungsstrategien zu entwickeln.

      Lösungswege:

      LIMBUA arbeitet an einer verstärkten Sensibilisierung und Schulung zu klimabezogenen Risiken und Anpassungsmaßnahmen, um die Widerstandsfähigkeit der Kleinbauern gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken.

      Darüber hinaus führt der Anbau mehrerer Obst- und Gemüsesorten auf den biologischen Mischfarmen zu einer Diversifizierung und erhöhten Sicherheit bei eventuellen Ernteausfällen.

      Weiterhin investiert LIMBUA in die Entwicklung und Implementierung von nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken, die die Umwelt schonen und die Anfälligkeit der Kleinbauern gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels verringern. Dazu gehören Maßnahmen wie die Förderung von Agroforstsystemen, die Bodenverbesserung durch Kompostierung und die Einführung von klimaresistenten Pflanzenarten.

    • Einkauf digitalisiert
      Digitale Systeme und direkter Einkauf

      3. Betrug

      Kleinbauern stehen häufig vor der Herausforderung des Betrugs durch Zwischenhändler beim Verkauf ihrer Ernten. Es gibt Händler die ihre Position ausnutzen, um die Preise zu drücken und die Bauern für den eigenen Profit auszubeuten.

      Sie machen sich die begrenzte Marktkenntnis und Verhandlungsmacht der Kleinbauern zunutze und bieten unfair niedrige Preise für ihre Ernten.

      Weiterhin kommt es vor, dass Zwischenhändler falsch gewogene Produkte abnehmen, was zu finanziellen Verlusten für die Bauern führt.

      In einigen Fällen wird es auch versäumt, die Kleinbauern rechtzeitig oder überhaupt zu bezahlen, was die finanzielle Stabilität der Menschen gefährdet und ihre Abhängigkeit von den Zwischenhändlern verstärkt.

      Lösungswege:

      Ein zentraler Ansatz von LIMBUA ist der direkte Einkauf der Ernten durch unsere Teams bei den Kleinbauern. Hierdurch wird die Möglichkeit von Betrug unterbunden, da Zwischenhändler ausgeschlossen sind und die Bauern direkt mit LIMBUA interagieren. Zudem erfolgt die Bezahlung unmittelbar in Echtzeit auf die Handys der Kleinbauern, was eine transparente und sichere Transaktionsmethode darstellt und die finanzielle Unversehrtheit der Bauern sicherstellt.

      Des Weiteren gewährleistet LIMBUA die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Kaufprozesses durch den Einsatz geeichter Waagen. Diese verhindern jegliche Manipulationen bei der Messung und stellen sicher, dass die Bauern korrekt entlohnt werden. Zusätzlich wird der gesamte Einkaufsprozess der Ernten digitalisiert und durch ein Fingerabdrucksystem zur Zuordnung abgesichert. Dies ermöglicht eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Ernten bis zu ihrer Quelle und schützt vor Identitätsdiebstahl oder Betrug seitens der Zwischenhändler.

    • Kleinbauern mit Baum-Setzling
      Biologische Betriebsmittel

      4. Kosten

      Kleinbauern stehen vielfach vor der Herausforderung hoher Kosten für Betriebsmittel, die für den Anbau ihrer Ernten benötigt werden. Diese Kosten umfassen Saatgut, Dünger und andere landwirtschaftliche Inputs, die einen erheblichen Anteil der Betriebsausgaben ausmachen.

      Die Kosten für Betriebsmittel stellen eine finanzielle Belastung für die Kleinbauern dar und können ihre Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Darüber hinaus führen sie dazu, dass Kleinbauern auf den Einsatz von teuren chemischen Pestiziden und Düngemitteln angewiesen sind, was negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit haben kann.

      Die Beförderung von Ernteerzeugnissen vom Feld zum Markt oder zur Verarbeitungsanlage kann zusätzliche Kosten verursachen, insbesondere wenn die Infrastruktur für den Transport schlecht ausgebaut ist.

      Lösungswege:

      LIMBUA stellt den Vertrags-Kleinbauern zertifizierte biologische Betriebsmittel zur Verfügung. Dazu gehört beispielsweise die kostenlose Abgabe von Bio-Kompost aus organischen Produktionsabfällen, der eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zu chemischen Düngemitteln darstellt.

      Darüber hinaus stellt LIMBUA ertragreiche Baum-Setzlinge aus der eigenen Baumschule bereit, um die Produktivität der Kleinbauern zu steigern und ihre Erträge zu maximieren.

      Zusätzlich werden aus der LIMBUA-Stiftung Leistungen wie die Installation von Öko-Holzöfen und Bio-Gasanlagen auf den Höfen der Kleinbauern angeboten, um die Kosten für Energie zu senken und den ökologischen Fußabdruck der landwirtschaftlichen Betriebe zu reduzieren. Auch durch die Übernahme des Transports der Ernten zur Verarbeitung wird dazu beigetragen, die finanzielle Belastung der Kleinbauern zu verringern.

    • LIMBUA Kleinbauer Portrait
      Faire Preise und direkter Kontakt

      5. Marktzugang

      Kleinbauern haben häufig das Problem, einen angemessenen Marktzugang für ihre Waren zu finden.

      Oftmals haben sie Schwierigkeiten, ihre Ernten zu vermarkten und einen fairen Preis für ihre Produkte zu erzielen. Ihnen fehlt der einfache Zugang zu aktuellen Marktinformationen wie Preisen, Nachfrage- und Angebotslagen oder Trends. Dies führt dazu, dass sie nicht gut informierte Entscheidungen darüber treffen können, welche Produkte sie anbauen sollen und zu welchem Zeitpunkt sie diese auf den Markt bringen können.

      Hinzu kommen eine unzureichende Infrastruktur auf dem Land und der Mangel an Verhandlungsmacht gegenüber Großhändlern und Zwischenhändlern.

      Die Folgen dieser Herausforderungen sind finanzielle Unsicherheit, niedrige Einkommen und eine ungewisse Zukunft für die Kleinbauern und ihre Familien.

      Lösungswege:

      Ein zentraler Aspekt ist für LIMBUA die Zahlung eines fairen Abnahmepreises für die Ernten. Der Preis wird nicht nur auf Basis des aktuellen Marktpreises festgelegt, sondern die Kleinbauern erhalten zusätzlich eine Prämie. Die Höhe dieser Prämie wird in direkten Gesprächen mit den Kleinbauern festgelegt, wobei deren Bedürfnisse und die aktuellen Marktbedingungen berücksichtigt werden.

      Dank des fairen Preismodells erhalten die Kleinbauern eine angemessene Vergütung für ihre harte Arbeit, die ihre finanzielle Stabilität und Sicherheit weiter stärkt. Somit tragen wir dazu bei, den Kleinbauern einen verbesserten Marktzugang zu ermöglichen und ihre Existenzgrundlage zu sichern. 

      Durch den Einkauf direkt beim Kleinbauern entfällt zusätzlich der Zwischenhandel. Weiterhin wird eine Entlastung durch Abholung der Ernten und Transport zu den Produktionsanlagen in unmittelbarer Nähe ermöglicht.

    • Kleinbäuerin mit Bio-Gas
      Produktionsstandorte auf dem Land

      6. Lebensbedingungen

      Die Lebensbedingungen der Landbevölkerung in Kenia sind oft von Herausforderungen geprägt, die ihren Alltag erschweren. So sind die Menschen häufig von einer unzuverlässigen Infrastruktur, begrenztem Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung sowie mangelnder Elektrifizierung des ländlichen Raums betroffen.

      Darüber hinaus kämpfen sie mit niedrigen Einkommen- bzw. gar keinen Einkommensmöglichkeiten und unzureichenden Marktchancen. Die Lebenshaltungskosten können für viele ländliche Haushalte eine große Belastung darstellen, insbesondere wenn die Preise für Lebensmittel und andere Grundbedarfsartikel steigen und die Einkommen begrenzt sind.

      Mangels Informationen und Alternativen findet die Verwendung von chemischen Düngemitteln und Pestiziden statt, welche negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen haben.

      Lösungswege:

      Durch die Errichtung der Produktions-Standorte direkt vor Ort, statt in den weit entfernten Großstädten, schafft LIMBUA Arbeitsplätze in den ländlichen Gemeinden, was zu einem verbesserten Straßennetz, der Elektrifizierung des ländlichen Raums und einer Stärkung der lokalen Wirtschaft geführt hat.

      Des Weiteren unterstützten wir lokale Schulen und fördern den Bio-Anbau von Anfang an. Die Installation von Wasserleitungen zur Bewässerung und zum Trinken hat die Lebensqualität und landwirtschaftliche Produktivität in den Gemeinden verbessert.

      Durch den Verzehr gesunder und sicherer Bio-Lebensmittel aus eigenem Anbau, ohne den Einsatz von chemischen Düngemitteln, profitieren die Kleinbauern von einer verbesserten Gesundheit. Diese ganzheitlichen Lösungen tragen dazu bei, die Lebensbedingungen der Menschen signifikant zu steigern.

      Video: LIMBUA Kleinbäuerin 70

      Bancy Wakarii Gichobi ist die 70. Bio-Landwirtin, die in das LIMBUA Projekt aufgenommen wurde.

      Entscheidend für Bancy ist, dass sie dank der Erträge aus der Zusammenarbeit mit LIMBUA ihr Haus und die Ausbildung ihrer Kinder an der Universität finanzieren konnte.

      "Als ich angefangen habe Bio-Kompost auf meiner Farm zu verwenden, konnte ich einen signifikanten Anstieg der Produktivität meiner Kaffee- und Macadamia-Bäume feststellen."

      Dies ist nur eines ihrer Zeugnisse für die positiven Auswirkungen der ökologischen Landwirtschaft. Für LIMBUA geht es bei der nachhaltigen Landwirtschaft darum, die natürliche biologische Vielfalt des Bodens zu schützen und nachhaltige Erträge zu sichern.

      Darüber hinaus haben wir vor kurzem ein Projekt ins Leben gerufen, das LandwirtInnen hilft, Biogasanlagen auf ihren Höfen zu installieren, um Kochgas zu erzeugen. Bancy ist eine der Teilnehmerinnen an diesem Programm.

      Was hat sich getan?

      Verbesserter Lebensstandard

      Aufgrund der fairen Preise über Marktwert und der garantierten Ernte-Abnahme durch LIMBUA haben die Kleinbauern mehr finanzielle Mittel zur Verfügung. Dies zeigt sich unter anderem in der gestiegenen Möglichkeit ein Haus aus Stein zu bauen und Schulgeld bzw. die Ausbildung der Kinder an der Universität zu finanzieren

      Gestiegene landwirtschaftliche Erträge

      Der regenerative Bio-Anbau auf den Mischfarmen führt zu fruchtbaren Böden, besserer Klima-Resistenz und einer erhöhten Produktivität für die Kleinbauern. Auch die Bereitstellung ertragreicher Baum-Setzlinge aus der LIMBUA Baumschule für die Kleinbauern hat die gestiegende Produktivität unterstützt.

      Verminderte Landflucht

      95% der Mitarbeitenden in den LIMBUA Produktions-Stätten, welche aus den umliegenden Kleinbauern-Familien stammen, können dank der Einkommensmöglichkeiten vor Ort bei ihren Familien bleiben statt in die Städte auszuwandern, wo sie häufig in den Slums leben müssen.

      Elektrifizierung auf dem Land

      Der Bau der 4 Produktions-Standorte inmitten der Kleinbauern-Community, statt wie sonst üblich in den Großstädten, hat zu einer Elektrifizierung der Haushalte geführt, wo sie zuvor vielfach unter anderem auf Petroleum angewiesen waren.

      Installation von Wasserleitungen

      Aufgrund der LIMBUA Produktions-Anlagen vor Ort wurde ebenfalls die Installation von Wasserleitungen für die lokale Landbevölkerung gefördert.

      Selbstermächtigung von Frauen

      Ein Großteil der LIMBUA Angestellten sind bewusst Frauen: diese haben es in ländlichen Regionen oft besonders schwer den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien zu verdienen. Durch die Einkommensmöglichkeiten sind die Frauen unabhängiger und selbstermächtigter. Zudem sind bei LIMBUA Frauen in allen Positionen vertreten: vom Management über den Einkauf bis hin zur Produktion.

      Ausbau der Infrastruktur

      Mit jeder hinzugekommenen Produktions-Stätte wurden auch die Zufahrtswege ausgebaut und die Straßenverhältnisse verbessert. Wo zum Teil nur schlammige Wege existierten, gibt es jetzt befestigte Straßen.

      Gesunde Lebensmittel

      Der regenerative ökologische Landbau von tausenden der Kleinbauern verzichtet auch chemische Düngemittel und Pestizide und bietet Alternativen mittels z.B. Bio-Kompost an. Durch den Verzehr der angebauten Lebensmittel nehmen die Menschen vor Ort gesunde Nahrung zu sich ohne bedenkliche chemische Rückstände.

      Fruchtbare Böden

      Im Gegensatz zu Monokulturen sind die Böden der Bio-Mischfarmen fruchtbarer und ertragreicher. Somit wird die Lebensgrundlage der Kleinbauern sichergestellt.

      LIMBUA Kleinbäuerin glücklich

      Video: LIMBUA Kleinbauer 5

      Der über 60 Jahre junge James Cyrus Nyaga ist als der fünfte LIMBUA Vertrags-Kleinbauer einer der Allerersten von Beginn an. Als James im Jahr 2010 in das Projekt aufgenommen wurde, war der Bio-Anbau ein neues Phänomen und die Landwirte wussten nicht, dass der Umstellungsprozess Geduld erfordert. Jetzt, da die Landwirte die Vorteile des ökologischen Landbaus neben der Produktionssteigerung erkannt haben, ist das Interesse an der Umstellung stark gestiegen.

      Als Pionier war James an vorderster Front dabei, andere Kleinbauern zur Umstellung auf den ökologischen Landbau zu bewegen, und sie suchen immer noch häufig Rat bei ihm. Im Laufe der Entwicklung von LIMBUA sind ihm Tausende gefolgt und haben sich dem ökologischen Landbau angeschlossen.

      Es gibt James auch ein gutes Gefühl zu wissen, dass das, was er verzehrt, frei von chemischen Rückständen ist und wesentlich zur Gesundheit und zum Wohlbefinden seiner Familie beiträgt.

      Getreu seinem Motto: Wer sich keine Sorgen macht, bleibt jung!

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      Zu sehen, wie sich die Lebensbedingungen der Kleinbauern auf Ihrer Reise mit LIMBUA stetig verbessern, motiviert mich jeden Tag aufs Neue.

      Peterlis Musili, Field Manager LIMBUA Group in Kenia
      Macadamia Kleinbauer Peterlis Musili