Fast täglich dominiert das Thema Nachhaltigkeit mittlerweile die Medien. Und auch in der Landwirtschaft wird es immer wichtiger, auf Umwelt und Menschen Rücksicht zu nehmen.
LIMBUA beschäftigt sich vom 1. Tag an mit nachhaltiger Landwirtschaft in Kenia. Wir arbeiten mit inzwischen über 7.000 bio-zertifizierten Kleinbauern zusammen und bieten ihnen Trainings an, um Wissen zu transferieren und einen Austausch zu fördern.
Wie sieht das Programm aus?
Jedes Jahr bieten wir 30 bis 40 Trainings und Seminare in den ländlichen Regionen Kenias an. Die Landwirt*innen erhalten so das nötige Fachwissen über die Verwendung von Betriebsmitteln und erfahren, welche Maschinen aus ökologischer Sicht sinnvoll sind. Die Liste der für den ökologischen Landbau zugelassenen Betriebsmittel wird gleichzeitig auf den neuesten Stand gebracht. Ebenso wird vermittelt, wie der Boden rücksichtsvoll behandelt werden kann für eine möglichst hohe Fruchtbarkeit. Die Bäuer*innen werden darin geschult, mit externen Kontrollen umzugehen und erhalten von uns abschließende Zertifizierungen.
Mithilfe unserer Seminare bekommen die Kleinbauern alle theoretischen Skills, um ihre Landwirtschaft nach modernen, ökologischen Grundsätzen umzubauen. Sie können nach unseren Trainings nachhaltige Methoden im Umweltmanagement anwenden und verbessern außerdem ihren Ruf.
Zusätzlich stellen wir eine Plattform bereit, auf der sich Landwirte aus der Region und Beratungspersonal vernetzen können. Damit werden solidere Beziehungen unter den Menschen aufgebaut und die Kleinbäuer*innen können voneinander lernen und sich supporten. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Banken können die Bäuer*innen außerdem von Finanzwissen und leichterem Zugang zu Krediten profitieren. 
Digitale Kleinbauern Registrierung per Fingerscan
Wie läuft das Training ab?
Unsere LIMBUA Mitarbeitenden führen jedes Jahr Besuche auf den kenianischen Bauernhöfen durch und organisieren eine Reihe von Schulungen, an denen jeweils etwa 250 Kleinbäuer*innen teilnehmen. Hierfür stellen wir Schulungsräume, Essen und Getränke und einen Zuschuss für die Hin- und Rückreise zur Verfügung. Alle teilnehmenden Bäuer*innen werden nach Abschluss der Schulung ausgezeichnet.
Fieldmanagerin Mary Muli beim Unterricht
Warum machen wir das?
Als Unternehmen setzt LIMBUA nicht nur auf Gewinnerzielung. Vielmehr wollen wir Wertschöpfungsketten so verknüpfen, dass Bäuer*innen, Händler*innen, Verarbeiter*innen und Endkund*innen gleichermaßen profitieren. Wir wollen faire Arbeitsbedingungen und Löhne für alle. Dafür ist es unerlässlich, Bäuer*innen – den Ursprung der Wertschöpfungskette – entsprechend zu schulen.
Außerdem stellt LIMBUA mit diesem Vorgehen sicher, dass unsere Produkte aus nachhaltiger Landwirtschaft kommen. Denn wir verwenden unsere Zeit nicht damit, nach nachhaltigen Bauernhöfen zu suchen. Wir bilden sie selbst aus, um die Standards einer modernen Landwirtschaft zu etablieren. Mit ihren Informationen und dem Feedback haben wir die Chance, unser Weiterbildungs-Angebot dauerhaft zu verbessen.
Durch unsere Tätigkeit und das Netzwerk, das dabei entstanden ist, arbeiten wir mittlerweile mit 7.000 Kleinbäuer*innen zusammen und kaufen ihnen ihre Ernte ab. Alle 7.000 Bauernhöfe sind bio-zertifiziert womit sie alle ihren Beitrag zu einer besseren Welt leisten. Von ihnen erhalten wir Macadamia-Nüsse, Avocados und Mangos in Bio-Qualität, die wir in unseren Produkten verarbeiten. Nicht ohne Grund kann LIMBUA unter anderem Auszeichnungen wie das Bio- oder Fair for Life-Zertifikat präsentieren.
